Gesundheit
Die Kampfkunst Karate ist seit jeher aufgrund ihrer östlichen Herkunft auch traditionell mit dem Thema „Gesundheit“ eng verwoben. So verwundert es nicht, dass Karate tatsächlich zu den gesündesten Sportarten zählt, die mit besonderer Achtung auf sich und andere ausgeführt wird. Daher ist auch in hohem Alter ein gesundheitsförderndes Training möglich. Nur 0,3 % aller Sportunfälle finden in der Sportart Karate statt.
Im Jahr 2003 wurde Karate von der Weltgesundheitsorganisation WHO zum gesundheitsfördernden Sport erklärt was zu vielzähligen Kooperationsveranstaltungen mit der Barmer Gesundheitskasse führt. |
Selbstverteidigung
Karate entstand aus dem Bedürfnis, sich selbst in Wort und Tat verteidigen zu können. Es dient daher nicht der aggressiven Angriffshaltung, sondern lediglich der Abwehr von Angriffen. Die Techniken und Strategien, die in dieser Kampfkunst über viele Jahrhunderte entwickelt wurden, sind durch verschiedene Lehrmethoden von Meister zu Schüler weitergegeben worden.
Bereits bei Kindern ist eine positive Entwicklung des Selbstvertrauens und der Selbstbehauptung in kritischen Situationen zu erkennen.
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Kyusho Jitsu
Mit Kyusho Jitsu bezeichnet man die negative Stimulation der gegnerischen Vitalpunkte. Angriffe auf Nerven, Muskeln und Akupunkturpunkte sind sehr schmerzhaft und können im Ernstfall enorme Auswirkungen zeigen. Kyusho Jitsu ist im traditionellen Karate integriert und wird nicht als eigenständige Kampfkunst gelehrt.
In der Selbstverteidigung ist das Wissen um empfindliche Stellen des gegnerischen Körpers sehr vorteilhaft. Daher ist Kyusho Jitsu meist in der Selbstverteidigung enthalten.
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