Beim diesjährigen Verbandstag des Bayerischen Karate Bundes in Regensburg im März 2022 wurde Fritz Oblinger vom TSV Ober-/Unterhaunstadt auf Grund seiner herausragenden Leistungen für den Kampfsport der 9. DAN verliehen. Wolfgang Weigert, Präsident des BKB, überreichte im Auftrag des Deutschen Karate Verbandes diese hohe Auszeichnung. In Bayern gibt es mit Oblinger nur fünf hohe Danträger die den 9. DAN verliehen bekamen. Normalerweise sind es Japaner die eine solche Auszeichnung bekommen.
Fritz Oblinger ist einer der am meist gefragtesten Lehrgangsleiter in Deutschland. Er gibt fast jedes Wochenende Lehrgänge in ganz Deutschland und ist auch regelmäßig im Ausland anzutreffen. Die Kampfkunst führte Oblinger in fast alle europäischen Länder und nach Asien.
Oblinger war Mitglied im Organisationskomitee der WM 2000 in der Olympiahalle in München, nach dem Mauerfall wurde er vom Deutschen Karate Verband als Honorartrainer Ost eingesetzt. In Sachsen feierte er als Landestrainer für Kata und Kumite Erfolge im In- und Ausland. Auch im Bayerischen Karate Bund war er lange Jahre Vizepräsident, erfolgreicher Leistungssportreferent und ist bis heute zuständig für die Stilrichtung Shotokan, dem Breitensport, das Traditionale Karate und Kyusho Jitsu. Für den Deutschen Karateverband ist er Beauftragter des Kyusho Jitsu sowie in der Europäischen Kyusho Akademie (EKA) Stilrichtungsreferent.
Neben zwei DVDs und zwei Bücher erscheint im April 2022 bereits sein drittes Fachbuch über die Kampfkünste. Sein Heimdojo, der TSV Ober-/Unterhaunstadt, entwickelt sich in Bayern immer mehr zur Schwarzgurtschmiede. Zu den Trainings für Fortgeschrittene reisen Karate und Kyusho Jitsu Treibende aus ganz Bayern an, um sich hier auf die nächste Prüfung vorzubereiten.
„Karate ist die schönste Nebensache der Welt. Man kann es von Kindheit an bis ins hohe Alter betreiben.“ ist eine gängige Aussage von Oblinger, nach der er auch lebt.
BKB Präsident Wolfgang Weigert (links) und Fritz Oblinger